Forbidden

Heute habe ich vor, eine kleine Rezension zu Tabhita Suzumas forbidden1Roman „Forbidden“ zu verfassen. Bevor ich anfange, müsst ihr wissen, dass ich das Buch zuerst NICHT lesen wollte. Der Grund dafür ist einfach: Ich hatte Angst davor, dass es mir gefallen könnte.

Ja, mir ist schon klar, dass das jetzt nicht besonders nachvollziehbar ist, aber wenn wir die Tatsache, dass das Buch die verbotene Liebesgeschichte eines Geschwisterpaars erzählt, miteinbeziehen, macht meine Aussage hoffentlich mehr Sinn. Es ist nämlich so: Ich finde NICHT, dass Inzest in Ordnung ist, ABER aus sogar mir unerklärlichen Gründen neige ich bei Serien und Büchern oft dazu, Charaktere miteinander zu shippen (= gedanklich verkuppeln), die verwandt sind. Und das verstört mich. Ich meine, stellt euch mal vor, dass ihr anfangt eine Serie zu gucken, findet DAS PERFEKTE PAAR, zwei Leute, die eurer Meinung nach einfach ZUSAMMEN GEHÖREN und dann stellt sich plötzlich heraus, dass sie verwandt sind! Und tief in eurem Unterbewusstsein wollt ihr NOCH IMMER, dass sie zusammenkommen.
Ich habe wirklich angefangen, zu denken, dass ich verrückt bin. Mit mir musste etwas schief gelaufen sein, sowas zu shippen ist doch grausig! Aber Peter und Claire aus Heroes (siehe meinen Eintrag über OTPs) waren sooo meant to be

Zurück zum eigentlichen Thema: Als ich den Roman das erste Mal in der Bibliothek entdeckt hatte, spielte ich für ein paar Minuten mit dem Gedanken, ihn auszuborgen, ließ es dann aber lieber sein. Ein Jahr später begegnete mir das Buch wieder auf meiner neuen Lieblingswebseite: goodreads.com.
Ich las einige Meinungen dazu und war ganz schön verblüfft. Fast alle LeserInnen gaben positives Feedback und bezeichneten den Roman als „Herzzerreißend schön“. Die Neugier packte mich sofort und ich fühlte einen unbekämpfbaren Drang, das Buch selber zu lesen.
So kam es dazu, dass ich am nächsten Tag eine sehr gute Freundin bat, „Forbidden“ für mich auszuborgen (ich wollte mich nicht in der Bibliothek blicken lassen, da ich wiedermal vergessen hatte „Harry Potter 4“ zurück zu bringen). In der 10-Uhr-Pause hielt ich das Buch zum ersten Mal in der Hand und tauchte in die Geschichte ein…

Inhalt: Seit ihr Vater seine Familie für ein neues Leben verlassen hat, kümmern sich Maya (16) und Lochan (18) um ihre jüngeren Geschwister Kit (13), Tiffin (8) und Willa (5), und führen den Haushalt. Die Mutter der Kinder verbringt ihre Freizeit lieber bei ihrem (verheirateten) Freund und ist selten nüchtern, es ist also kein Wunder, dass sich Maya und Lochan eher als gleichgestellte Partner, ja, sogar als Ersatzeltern anstatt von Bruder und Schwester betrachten. Die beiden sind seit jeher beste Freunde, Gefährten, Seelenverwandte gewesen… und jetzt hat sich aus dieser Beziehung Liebe entwickelt. Richtige, leidenschaftliche, lustvolle Liebe, die vom Gesetz her verboten ist. Ich würde gerne noch mehr erzählen, aber es geht leider nicht. Das war alles, was ich zur Handlung sagen konnte, sonst passiert nämlich nichts. Ernsthaft. Es gibt ein paar kleine, ziemlich unwichtige Nebenhandlungen, hauptsächlich geht es aber um Lochans und Mayas Beziehung und um die familiären Probleme.

Charaktere:
Maya: Anscheinend MÜSSEN heutzutage alle Jugendbuchheldinnen bildhübsch sein, um das Fehlen der 3-dimensionalen Charaktereigenschaften auszugleichen. Maya ist auch keine Ausnahme. Als ich die Schilderung ihres Aussehens gelesen habe, musste ich glatt würgen. Ihre rotbraunen glatten, langen Haare reichen ihr bis zur Hüfte. Ihr Gesicht ist voller Sommersprossen, die ihre blasse Haut noch betonen, und in ihren tiefblauen Augen liegt ein Glanz, als würde sie immer lächeln, auch wenn sie ganz ernst blickt. Im vergangenen Jahr ist ein Wandel mit ihr vorgegangen. Sie ist jetzt nicht mehr hübsch, sondern schön. Auf eine ungewöhnliche, zarte, unaufdringliche Weise schön. Die Jungs quatschen sie ohne Ende an- was mir Sorgen macht. Die typische Mary-Sue-Figur der Geschichte. Doch sie schaffte es, mich zu überraschen: Ich musste feststellen, dass sie trotz ihrer Schönheit ganz sympathisch war. Maya hat die Mutter-Rolle der Familie übernommen und blickte immer positiv in die Zukunft. Mit ihrer freundlichen Art und ihrem Humor brachte sie ein bisschen Farbe und Leben in das Buch, ich mochte sie wirklich.

Lochan: Ach, Lochan… Wie könnte ich IHN beschreiben? Ich wollte ihn mögen. Wirklich. Aber es fiel mir sehr schwer. Nehmen wir gleich als ersten negativen Punkt den Namen. Wer nennt sein Kind LOCHAN? Wie spricht man den Namen überhaupt richtig aus? Dann kommt sein Aussehen dazu. Ich habe ihn mir als großen, blonden Jungen mit einem Kurzhaarschnitt vorgestellt und das hat auch irgendwie zu ihm gepasst. Und auf Seite 160 musste ich dann plötzlich erfahren, dass er eigentlich ein dünner, nicht allzu großer Typ mit SCHULTERLANGEN SCHWARZEN HAAREN ist. Ab diesem Zeitpunkt pflanzte sich das Bild eines Emos in mein Gehirn ein und diese Tatsache hätte es fast geschafft, das Buch ungenießbar zu machen. Glücklicherweise habe ich es dann doch noch geschafft, mit seiner Frisur klarzukommen, aber trotzdem. Bis jetzt wissen wir also, dass er einen peinlichen Namen und Haarschnitt besitzt, aber das Beste kommt erst jetzt: Lochan hat schlimme psychische Probleme. Er ist nicht dazu fähig, mit Menschen, die nicht zu seiner Familie gehören, zu kommunizieren, fängt an zu zittern und zu schwitzen, wenn er in der Schule drangenommen wird, kämpft gegen schwere Depressionen und erleidet während des Romans zwei Panikanfälle. Klären wir eines: Ich verurteile ihn deswegen nicht, nein, im Gegenteil. Wegen seinem seelischen Zustand tat er mir leid, ich wollte ins Buch springen und ihn zu einem Psychologen bringen… was mich gestört hat, war, dass er auch eine ganz andere Seite hatte. Eine reife, intelligente, mutige, lustige Seite, die ich ganz einfach nicht mit dem armen, depressiven Jungen aus der Schule identifizieren konnte.

Kit: Ich muss zugeben, dass ich das kleine Monster ganz schön gern hatte. Ja, ja, ja, er war nervig und egoistisch und gemein, aber eigentlich handelt es sich bei ihm einfach nur um einen armen 13-jährigen Jungen, der versucht, von seiner zerfallenen Familie, von all den finanziellen Problemen zu flüchten und gaaaanz viel Liebe und Zuneigung braucht. Er versucht stark und unverletzbar wirken, schließt sich einer Gruppe von Jugendlichen an, die Schule schwänzen und Drogen nehmen, versucht gegen die Regeln seines großen Bruders anzukämpfen… zeigt aber hin und wieder sein wahres Ich, spielt mit seinen jüngeren Geschwistern, hilft in der Haushalt mit und wird für kurze Zeit wieder zum Kind. Um ehrlich zu sein, tat er mir leid. Wirklich. Manchmal hätte ich ihn zwar erwürgen können, aber meistens brach er einfach mein Herz…
Tiffin und Willa: Die Kinder waren unglaublich. Sie haben beide gelernt, ihre Lebensumstände zu akzeptieren, und versuchten die ganze Zeit über das Beste aus ihrer Situation herauszubringen. Nicht ein einziges Mal haben sie sich beklagt! Und sie waren beide so unschuldig und lieb… besonders Willa, die es vielleicht schwieriger als alle anderen hatte. Als jüngstes Kind wurde sie oft von ihren Brüdern in den Hintergrund gedrängt, aber trotzdem gehörte sie zu den liebenswürdigsten Charakteren der Geschichte.

Intention/ Interpretation: In „Forbidden“ werden sehr viele ernste Themen behandelt. Tabitha Suzuma geht neben Inzest auch auf familiäre, soziale und philosophische Probleme ein, will den Leser zum Nachdenken bringen und zeigt ein sehr reales Bild von unserer Gesellschaft. Meiner Meinung nach ist die aller wichtigste Nachricht, die sie uns übermitteln will, dass man über niemanden, dessen wahre Geschichte man nicht kennt, urteilen soll- und ehrlich gesagt, schafft sie es auch, den Leser davon zu überzeugen.

Schreibstil: Das Buch wurde von Maya und Lochan erzählt, die sich kapitelweise abwechselten, was ich gut fand. So konnte ich als Leserin beide Protagonisten besser kennenlernen, aber leider hört meine positive Kritik hier schon wieder auf. So. Zum Schreibstil. Suzuma gehört zu den Autorinnen, die einen unglaublichen Drang dazu empfinden, ihr Talent durch unendlich lange und ausführliche Landschaftsschilderungen und mit Adjektiven überfluteten Sätzen beweisen zu müssen. Es gibt bestimmt Menschen, die auf so etwas stehen. Ich gehöre aber nicht zu diesen. Besonders am Anfang des Romans habe ich mich dabei erwischt, ganze Absätze zu überspringen um endlich wieder zur eigentlichen Handlung zu gelangen. Es ist nicht so, dass ich etwas gegen emotionale, poetische Sprache habe – manchmal sehnt man sich einfach nach kitschigen Phrasen und sonst nervigen stilistischen Figuren. ABER egal wie sehr ich mich bemühe, schaffe ich es nicht zu verstehen, warum man einen einfachen Satz durch 10000000 erklärende Einschübe verkomplizieren muss. Was MICH interessiert, ist, dass er „Ich liebe dich“ gesagt hat. Ob er das mit einem Lächeln in der Stimme oder vor Leidenschaft brennender Stimme getan hat, wird die Aussage für mich persönlich nicht wirklich verändern. Wenn die Charaktere präzise gemalt wurden, kann ich mir hoffentlich auch ohne Zeitlupe vorstellen, wie diese Gespräche ablaufen. Die ständige Schilderung der Gefühle des jeweiligen Erzählers wurden mit der Zeit auch immer langweiliger und nerviger. Ich habe mich unendlich viele Male durch Mayas und Lochans Psyche gekämpft, all ihre (für Jugendliche ziemlich unrealistische) philosophischen Gedankenzüge , all ihre Spekulationen, schrecklichen Ängste und Wünsche (ja, die waren auch oft schrecklich…) SEITENLANG heldenhaft ausgehalten. Manchmal fand ich sie sogar interessant. Meistens wollte ich jedoch ganze Kapitel überspringen und endlich ein bisschen ACTION erleben. An alle, die mich jetzt für einen emotionslosen, kaltherzigen Menschen halten: das bin ich nicht. Im Gegenteil. Ich gebe sogar stolz zu, dass ich hin und wieder mal gerne mittelalterliche Kitschromane über Ritter und edle Burgdamen lese. Gegen „Forbidden“ habe ich nicht wegen den langen Monologen etwas, sondern weil sich diese Gefühlsschilderungen die ganze Zeit zu wiederholen scheinen. Manchmal habe ich mich sogar gefragt, ob ich diese Seite nicht schon einmal gelesen habe, weil IMMER dieselben Probleme angesprochen wieder. Es werden immer dieselben Ausdrücke, Vergleiche verwendet und das hat mich fertig gemacht! Die Dialoge waren eigentlich in Ordnung, aber ein paar Mal musste ich laut auflachen, weil so unwahrscheinliche Sachen gesagt worden sind. Was ich auch als störend empfand, war die Tatsache, dass Maya und Lochan sich gegenseitig „Liebste“ und „Liebling“ genannt haben. Welcher Teenager tut das? Der Roman hat seinen Höhepunkt in den letzten 3O- 4O Seiten erreicht und die überraschende Wende hat mich mitgerissen. Dieser Teil war wirklich unheimlich spannend, dramatisch und fesselnd, die Charaktere, die ich bis dorthin nicht besonders gemocht hatte, haben plötzlich meine Sympathie gewonnen, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen! Ja, das Ende hat auch mein Herz berührt und vielleicht auch ein kleines bisschen gebrochen (obwohl ich im Gegensatz zu anderen begeisterten Lesern nicht zu Tränen gerührt wurde…). Hut ab, vor dem Finale, Ms. Suzuma! Jedoch konnte eine einzige richtig coole Szene nicht all die schrecklichen, geschehnislosen Kapitel, und die noch schrecklicheren, peinlichen Sex-Szenen *schauder*, die ich erleiden musste, nicht gut machen. Und so kommen wir zur….

Eigentlichen Bewertung: Alles in allem hat sich das Buch zweieinhalb von fünf Sternen ergattern können. Der Schreibstil hat mir nicht gefallen, aber die Charaktere waren alle sehr liebenswürdig und haben mein Herz gewonnen. Was den Inhalt angeht… es wird nicht leicht sein, meine Gefühle auszudrücken, aber ich werde es einmal versuchen: Ich wusste von Anfang an, worum es im Buch geht. Falls ich wirklich sehr viel gegen dieses Tabu-Thema gehabt hätte, hätte ich gar nicht mit dem Lesen begonnen. Am Anfang WOLLTE ich über Inzest lesen. Es hat mich interessiert, wie man über so ein ernstes Thema schreiben kann, wie sich die Geschichte entwickelt. Aber nach den ersten paar Kapiteln musste ich überrascht (und erleichtert) feststellen, dass ich NICHT wollte, dass Maya und Lochan zusammenkamen. Ich wollte, dass sie beide ihr Glück an der Seite von netten Menschen finden, ihre Träume verwirklichen und ein besseres Leben für die Kleinen aufbauen. Tabitha Suzuma hat beinahe krampfhaft versucht, den Leser davon zu überzeugen, dass diese Liebe echt ist, dass sie füreinander bestimmt sind und zusammengehören. Ich hasse es, wenn Autoren versuchen, mich zu beeinflussen, aber dieses Phänomen habe ich nie so stark erlebt wie bei „Forbidden“. Als hätte man versucht, mein Unterbewusstsein zu manipulieren! Gott sei Dank, konnte mich die Autorin letztendlich doch nicht überzeugen. Meiner Meinung nach hat sich Lochan nur in seine Schwester „verliebt“, weil er sonst zu keinem Mädchen Kontakt hatte. Sie war einfach alles, was er je gekannt hat und die Einzige, der er vertraut hat und so kam es zu dieser „Liebe“. Was Maya angeht... bei ihr könnte es sich schon um einen richtigen Ödipus-Komplex handeln. Ich bezweifle, dass das alles auch geschehen wäre, wenn sie in einer normalen Familie aufgewachsen wären und Freunde gehabt hätten. Abgesehen davon hat mir das Buch aber ganz gut gefallen. OK, das klingt jetzt vielleicht übertrieben, nach alldem, was ich geschrieben habe, aber ich fand es wirklich ganz genießbar. Ich würde es nicht wieder lesen und auch nicht unbedingt weiterempfehlen (außer es handelt sich um jemanden mit einem Inzest-Fetisch), aber ich bereue nicht, dass ich es gelesen habe .

Kennt ihr den Roman auch? Wie findet ihr ihn? Und wie steht ihr allgemein zu dem Thema? Würdet ihr jemals ein Buch darüber lesen?


p.s.: Bitte beachtet, dass das nur meine SUBJEKTIVE Meinung zum Werk war, jedem gefällt eben etwas anderes, ich wollte niemanden verletzen.
Robyn - 10. Feb, 15:11

Zunächst einmal: mein tiefster Respekt für diesen Beitrag! Ich dachte schon, ich bin auf einer Seite für professionelle Buchkritiker und -innen gelandet! Aber anscheinend ist das wirklich dein Blog, und daher muss ich schon zugeben, dass du das echt gut geschrieben hast! Dein Schreibstil hat sich in den letzen Jahren stark verändert, und damit mein ich im positiven Sinne verändert. Mir ist das erst jetzt richtig aufgefallen.. Hut ab, Ms. Darvas! Ich weiß, das passt zwar nicht ganz zum Thema, aber nimm es einfach als ein kleines Lob am Rande :)
Nun zum Buch.. Wenn du mich vor fünf Minuten gefragt hättest, ob ich dieses Buch jemals lesen würde, wäre ich blindlings davon gerannt. Ohne Frage. Aber nach deiner Rezension hat es ein bisschen mein Interesse geweckt, das muss ich schon sagen. Ich finde Inzest an sich zwar nicht normal (krank, um genau zu sein), aber ob ich ein Buch darüber lesen würde.. Hm, jetzt vielleicht sogar schon.Aber am Besten finde ich immer noch Lochan (vielleicht "Low-chen" ausgesprochen? Oder "Lo-han"?). Wie auch immer, ich finde deinen Beitrag wirklich toll und hoffe, dass du bald wieder so ein verstörendes Buch liest, damit du darüber schreiben kannst! :)

L.D. 6A - 10. Feb, 15:49

Oh, stop it you! *blush*

Danke schön :)) Es bedeutet mir wirklich sehr viel, dass du meinen Schreibstil gut findest *umarm* Your compliment made my day!
Ein richtig gutes Buch, wo auch Inzest vorkommt (nicht Bruder- Schwester, sondern Kousin- Kousine- Liebe) ist "So lebe ich jetzt", falls du gerne mal etwas über so ein Thema lesen würdest, würde ich dieses Buch empfehlen.
Was Lochan angeht... ich bin noch immer nicht sicher, wie man ihn ausspricht, ich neige aber eher zu "Lohan" :D
Keine Angst, ich lese immer wieder gerne verstörende Bücher und wenn du wirklich findest, dass diese Rezension gut war, dann kann ich ja auch weitere schreiben :)
Paulina Peters - 12. Feb, 11:21

Erst einmal, der Eintrag ist echt cool und professionell- und lang. Und zweitens, Lochan (Lochie) und Maya klingen vom Aussehen her wie Lilly Potter und Snape als Kinder (bist du schon so weit bei HP?). Und drittens, das was ich von dem Roman gelesen habe, war nicht so berauschen, allerdings finde ich es gut, dass die Autorin die Inzest-Beziehung zumindest nicht so dargestellt hat, als wäre das etwas ganz natürliches, sondern dass die Umstände, in denen die Kinder leben (die ja keine Guten sind) sie dazu getrieben haben. Ich würde vermutlich auch nur ein Buch über Inzest lesen, wenn die Beziehung nicht romantisiert werden würde. Bei Fanfics ist das etwas anders, da sie von Amateueren geschrieben wird und deswegen nicht ganz so ernst zu nehemen ist, auch wenn ich dort eher weg von inzest Stories gehe... Nocheinmal, wirklich toller Eintrag!

P.s.: Vielleicht wird er Locken ausgesprochen, so wie Sher-lock?

L.D. 6A - 13. Feb, 16:57

Vielen Dank :)) Ich habe mich sehr bemüht, einer richtige Buch-Analyse zusammen zu bringen und es freut mich sehr, dass ihr sie gut findet.
Wow, das ist mir noch gar nicht aufgefallen!!! Aber du hast Recht, sie schauen wirklich aus, wie Lilly und Snape (die übrigens ebenfalls ein hoffnungloses OTP von mir sind...). Bei den Büchern bin ich zwar noch nicht so weit, aber ich habe die Filme gesehen, daher: Mir ist schon klar was du meinst :)
Hm... interessante Ansicht. Was genau meinst du mit "nicht romantisiert"? Reine sexuelle Beziehung wegen den durchgedrehten Hormonen? *grins*
Ich muss zugeben, dass ich schon ganz gerne "cesty" FFs lese (die Gründe sind, glaube ich, klar: Paire, BelaRussia, SwissLiech, Bwen aus Ben1O...), aber bei diesen Geschichten stellt sich am Ende meistens heraus, dass die Protagonisten eigentlich eh nicht verwandt sind und es gibt dann ein Happy-End ;)
Hahaha, LoCKan ist gut :D
Paulina Peters - 15. Feb, 15:17

Ich meine, dass die Beziehung mehr so aus einer Notsituation heraus mit beiden Partnern als nicht mehr ganz "sane" entstehen sollte, damit sie mich nicht unkonfortabel macht (bin übrigens ziemlich sichher, dass man das so auf Deutsch nicht sagen kann...). Also nicht à la"Du bist mein Bruder, aber ist ja egal, denn du bist geil!"- "Ja, und für unsere Eltern und Mitmenschen ist das alles total in Ordnung und wir leben lange mit 2,2 Kindern" Und selbst wenn das ganze wegen der durchgedrehten Hormone geschieht stelle ich mir vor, dass das ein echt peinliches Gespräch mit den eltern wird, sollte es rauskommen. Und Switzerland und Liechtenstein sind ja garnicht verwandt, also...
sandra.feiertag - 21. Apr, 11:06

Ich erinnere mich noch gut an deine Vorfreude auf dieses Buch und dass wir es sogar gemeinsam lesen wollten. Und ebenso gut erinnere ich mich daran, wie du dich später Tag für Tag über die Handlung und den Schreibstil beschwert hast. Vermutlich hattest du einfach zu hohe Erwartungen, die das Buch nicht erfüllen konnte. Die Charaktere - oder zumindest die meisten von ihnen - hören sich eigentlich ganz nett an. Lochan erscheint mir ein bisschen psychisch labil, was am Ende ja auch gewissermaßen bestätigt wird.
Von dem, was ich bis jetzt also über dieses Buch gehört habe, fühle ich mich nicht so, als ob ich etwas verpasst hätte. Während du also nicht bereust, dass du es gelesen hast, bereue ich nicht, dass ich es nicht gelesen habe.

L.D. 6A - 25. Apr, 21:01

Oh ja, die Vorfreude... und DANN -BUMM- die Enttaeuschung... Aber ob du glaubst, oder nicht, je laenger es her, ist, dass ich das BUch gelesen habe, desto besser finde ich die Handlung :D Liegt vlt. daran, dass ich seitdem CALL ME BY YOUR NAME *bricht heulend zusammen* gelesen habe. DARAUF haetten wir beide verzichten können :(

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